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Die Fichte

Früher gab es in Deutschland viele Fichtenwälder. Obwohl die Fichte ursprünglich bei uns nicht zuhause war. Doch in den vergangenen 100 Jahren hat man die schnellwüchsige Pflanze zur Aufforstung hergenommen, da die Fichte besonders als Holzlieferant dient. Für den Möbelbau, aber auch als Bauholz verwendet man es gerne. Mittlerweile wird es auch in der Verpackungsindustrie gebraucht. Besonders schön klingen Instrumente, deren Resonanzböden aus Fichtenholz hergestellt wird.

Die Herkunft der Fichten

Ursprünglich kommt die Fichte aus der nördlichen Erdhalbkugel. Sie verträgt Kühle, aber leider keine langanhaltende Hitze und Trockenheit. Ihre Verbreitung zog sich früher von Schweden über Nordeuropa bis nach Nordasien. Doch die meisten Sorten haben ihre Heimat in Nordchina. Da ihre Wurzeln nur flach am Boden wachsen, braucht sie viel Wasser, was im regenreichen Norden eher der Fall ist. Dafür ist sie sehr witerhart. Die meisten Fichten kommen auf allen Böden zurecht. Am liebsten hätten sie allerdings feuchte Standorte, die gut durchlüftet werden. Bei zu schweren, tonigen Böden allerdings steigt die Gefahr des Borkenkäferbefalls enorm. Da sie Flachwurzler sind, fallen sie oft kräftigen Stürmen zum Opfer. Deshalb sollte man sich genau überlegen, wo man sie hinpflanzt. 

Welcher Standort gefällt der Fichte? 

Die meisten Fichten kommen auf allen Böden zurecht. Am liebsten hätten sie allerdings feuchte Standorte, die gut durchlüftet werden. Bei zu schweren, tonigen Böden allerdings steigt die Gefahr des Borkenkäferbefalls enorm. Da sie Flachwurzler sind, fallen sie oft kräftigen Stürmen zum Opfer. Deshalb sollte man sich genau überlegen, wo man sie hinpflanzt. Welcher Standort gefällt der Fichte? 

Hier pflanzt man die Fichte am besten

Da die Fichte sehr hoch und schmal wächst, muss man sich einen guten Standort für sie suchen. Die Wurzeln verbreiten sich im Laufe der Zeit weitflächig, sodass eine Unterpflanzung schwierig ist. Erst im Alter wird die Krone wieder dichter. Sie fühlt sich im Halbschatten wohl und mag durchlässige, nicht zu trockene Böden. Man kann sie ganzjährig pflanzen, sogar im Winter. Größere Bäume sollte man mit einem langen Pfahl sichern, damit der Wind den jungen Bäumen nichts antun kann. 

Nach dem Pflanzen sollte man sie vor allem im Sommer kräftig wässern. Auch eine Mulchschicht schützt die jungen Fichten vor dem Austrocknen. Bei Wassermangel treten schnell Schädlinge auf. Da die herabfallenden Fichtennadeln zu einem sauren Boden führen, sollte man sie immer wieder entfernen und den pH-Wert des Bodens überprüfen. Ist dieser über 5, so helfen Kalkzugaben. Dafür müssen Sie Fichten nicht schneiden. Nur wenn es zwei Spitzen gleichzeitig gibt, können Sie eine entfernen. Da auch Fichten nur im benadelten Bereich neu austreiben können, muss man sich genau überlegen, welche Äste man entfernt.

Verschiedene Arten

Die Rotfichte ist die ursprüngliche Wildform. Sie findet im Garten eher weniger Gebrauch, da sie sehr hoch und schmal wächst und bis zu 70m hoch werden kann. Sie wächst in Gebirgsregionen und in nördlichen Gebieten.

Die Mähnenfichte dagegen ist ein sehr eleganter Baum und für den Garten gut geeignet. Er wird nur etwa 10m hoch und sechs Meter breit. Seine herabhängenden Äste sind vor allem im Frühjahr eine Augenweide, wenn die frischen hellgrünen Triebe wachsen.

Die Zuckerhutfichte findet man in vielen Gärten wieder. Sie gehört zu der Art der Weißfichten und wird kaum größer als 3m. Sie bildet eine dichte Krone und wächst nur langsam.

Die Serbische Fichte bildet eine besonders schmale Krone und wird bis zu 20m hoch. In großen Gärten und Parks findet man sie auch heute noch oft.

Die Stechfichte hat harte, sehr spitze Nadeln. Bekannt ist die Zuchtform „Glauca“ mit stahblauen Nadeln. Man nennt sie deshalb auch Blaufichte.

Die Purpurfichte wächst nur langsam und bildet breite, kegelförmige Kronen. Sie bleibt relativ klein.

Dies schadet der Fichte

Die Fichte wird manchmal vom Borkenkäfer befallen, was aber meistens in Wäldern oder großen Parks vorkommt. Ansonsten schadet ihr eine besonders stark saugende Blattlaus, die Sitkafichtenlaus. Sie befällt alle Arten der Fichte und ist auch im Winter aktiv. Befallene Bäume nadeln sehr stark und müssen behandelt werden. Auch fehlt den Fichten oft Magnesium. Dann fallen die Nadeln verbräunt zu Boden.

Für Hausgärten eignen sich am Besten kleinwüchsige Arten, die nicht allzu viel Platz benötigen. Früher waren Fichtenhecken sehr beliebt, die allerdings viel Platz beanspruchen. Da die Gärten aber immer kleiner werden, kommt man davon immer mehr ab.

Ihr Mirko Wagner
Baumfällung Nürnberg

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